Mein Name ist Denise Brenzinger, ich bin 32 Jahre alt, Mutter einer kleinen Tochter (meine Schlummer-Eule). Ich wohne im netten Städtchen Ketsch (Rhein-Neckar-Kreis), welches zentral zwischen Speyer, Mannheim, Heidelberg, Schwetzingen und Hockenheim liegt.
Ich bin bereits seit über zehn Jahren im Marketing-Bereich eines mittelständischen Industrieunternehmens tätig. Seit 2016 bin ich mit meiner Spielplatzliebe verheiratet.
Direkt zum Beginn meiner Schwangerschaft begann der sog. "Corona-Lockdown". Durch die wegfallenden Fahrtzeiten (zur Arbeit hin und zurück) und durch die Einschränkung des "öffentlichen Lebens", hatte ich während der Schwangerschaft ausgiebig Zeit, mich mit Themen wie Geburt, Elternsein, kindliche Entwicklung, Stillen und Babyschlaf zu beschäftigen. Was anfangs ein bloßes Einlesen in manche Themen war, entwickelte sich zu einem regelrechten Aufsaugen an Informationen.
Ehrlich gesagt, war ich etwas von mir selbst überrascht. Mit diesem Interesse hatte ich selbst nicht gerechnet.
Beim Thema Stillen wurde ich tatsächlich etwas stutzig: fast jede (ältere, weibliche) Person aus meinem Bekanntenkreis erzählte mir nahezu eine identische Geschichte. "Ich konnte damals nicht stillen. Ich hatte zu wenig Milch. Im Krankenhaus habe ich dann meinem Kind also gleich Flaschennahrung gegeben" - das berichteten mir fast alle. Mein erster Gedanke war dann tatsächlich - oh, dann wird das bei mir wahrscheinlich auch so sein, ich stelle mich mal darauf ein, die Flasche zu geben. Nach kurzer (!) Recherche wurde mir allerdings sehr schnell klar, dass da etwas nicht stimmen kann. Denn offizielle Zahlen sagen, dass nur etwa 2% aller Mütter weltweit, aufgrund körperlicher Einschränkungen, nicht stillen können. Dies bedeutet wiederum, dass 98% der Mütter stillen könnten (vorausgesetzt, man möchte stillen). Ich habe mich weiter und weiter informiert. Und dann wurde es klar: nicht die Milch hat gefehlt. Es fehlte an Wissen, Erfahrung, Informationen und kompetenter Beratung.
So weit - so interessant!
Dann war es so weit: ich wollte nach der Geburt stillen. Und ich war heilfroh, dass ich mich mit diesem Thema vorher schon auseinander gesetzt hatte. Wäre ich es nicht gewesen, bin ich mir sicher, dass auch ich nach kürzester Zeit abgestillt hätte. Ich habe in einer renommierten Uni-Klinik in der Umgebung entbunden - ca. 6.000 Babys werden hier pro Jahr geboren. Man hätte meinen können, das Fachpersonal müsse sich doch hier mit dem Stillen auskennen...
Spoiler: das war nicht der Fall!
Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern, auch nur einen sinnvollen und vor allem richtigen Tipp zum Stillen bekommen zu haben. Stillhütchen wurden wie Gummibärchen verteilt und man drängte mich zu Zufüttern per Flasche - und das ohne offensichtlichen Grund. Ich habe nicht zugefüttert, keine Stillhütchen benutzt und den Hinweis einer Kinderkrankenschwester, dass Stillen immer weh tun muss, gekonnt ignoriert. Aber was wäre gewesen, wenn ich darauf nicht vorbereitet gewesen wäre?
Heute steht für mich fest: ich möchte aufklären, Informationen weiter geben und Kindern und ihren Eltern durch eine einfühlsame Begleitung unterstützen!
Wie ging es dann aber weiter?
Nach und nach habe ich mich dann mit immer mehr Themen auseinander gesetzt. Schließlich habe ich ein bisschen hier und ein bisschen da recherchiert, welche Ausbildungen es in diesen Bereichen gibt. Ich wusste es irgendwann einfach, dass ich hier eine neue Berufung gefunden hatte. Aber den richtigen Einstieg hatte ich bis dahin nicht wirklich gefunden.
Genau dann erfuhr ich von der Gründung eines neuen Ausbildungsinstituts. Ein Institut, dass eine umfassende, ganzheitliche, aufeinander abgestimmte Ausbildung in den Bereichen Stillberatung, Schlafberatung und Beikostberatung anbot. Ich habe die Chance sofort ergriffen und mit meiner Bewerbung einen Platz im allerersten Ausbildungslehrgang erhalten. (Mehr Infos zu meinen Aus- und Fortbildungen gibt es hier.)
Nun habe ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und von den Besten gelernt. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, andere Familien bei ihrem Weg zu unterstützen.
Mehr Infos zu meiner Arbeitsweise und zu meinen Werten gibt es hier.
Eure Schlummer-Eule Denise